
T.E.A.M. - Tutoring. Employability. Academic Culture. Mentoring
Modellprojekt im DAAD-Programm STIBET II (2015-2017)
Das Projekt T.E.A.M. ist Teil der DAAD-Programmlinie STIBET II (Stipendien- und Betreuungsprogramm für ausl?ndische Studierende und Doktoranden).
Durch die Programmlinie STIBET II "Modellprojekte zur Verbesserung der Willkommenskultur", aus Mitteln des Ausw?rtigen Amtes finanziert, unterstützt der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) die Hochschulen dabei, die Willkommenskultur für ausl?ndische Studierende zu verbessern und Betreuungsangebote auszubauen.
Das Ziel des Projektes "T.E.A.M. - Tutoring.Employability.Academic Culture. Mentoring" ist die Verbesserung des Studienerfolgs internationaler Vollzeitstudierender in englischsprachigen Masterstudieng?ngen durch die Optimierung ihrer fachlichen Integration.
Dabei werden drei Aspekte der fachlichen Integration bearbeitet, die den Studienerfolg positiv beeinflussen:
- Konsolidierung der fachlichen Grundlagen als Voraussetzung für den Lernerfolg im ersten Fachsemester durch zus?tzliche Fachtutorien
- Sozialisierung in die studiengangsspezifische akademische Fachkultur mit Unterstützung von im Studium fortgeschrittenen internationalen Masterstudierenden durch Fachmentoring
- Entwicklung eines studienbegleitenden fachlichen Beratungspakets zum Berufseinstieg als Motivation für ein zielgerichtetes Studium und zur St?rkung der Bleibeabsicht (Career Passport).
Zus?tzlich f?rdert das Projekt den Dialog innerhalb der Studieng?nge, um Kommunikationsbarrieren abzubauen und die Identifikation mit dem Studiengang zu st?rken.
Zielgruppe des Projektes sind internationale Masterstudierende in den sieben englischsprachigen Masterstudieng?ngen der Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Politik- und Verwaltungswissenschaften. Aufgrund der Unterrichtssprache Englisch, der internationalen inhaltlichen Ausrichtung sowie der Rekrutierung über Doppelabschlu?kooperationen werden in diese Programme überdurchschnittlich viele internationale Studierende (Anteil 25-50%) aufgenommen. Sie stammen, je nach Fach, überwiegend aus Südasien, Ost- und Westeuropa und China.
Die gr??ten fachlichen Herausforderungen für die Studierbarkeit der gew?hlten Studieng?nge liegen für internationale Masterstudierende in der Angleichung des Wissenstandes und in der Anpassung an die akademische Fachkultur.
Aus Studierendenbefragungen wissen wir auch, dass sich kulturelle und akademische Anpassungsprozesse für den einzelnen internationalen Studierenden umso belastender gestalten, je isolierter sie durchlebt werden. Obwohl die Betreuungsrelationen günstig sind, führt Unsicherheit im Umgang miteinander zu Kommunikationsbarrieren zwischen Studierenden sowie zwischen Studierenden und Lehrenden mit der Folge von Gruppenbildung nach Herkunftskultur, Abschottung und Isolation.
Die Besch?ftigung mit beruflichen Perspektiven, ein bedeutender Motivator für das Masterstudium, und der Umgang mit dem deutschen Arbeitsmarkt machen es erforderlich, erlernte Such- und Bewerbungsstrategien im deutschen Kontext neu zu definieren.
Das Projekt ist eingebettet in eine Kooperation zwischen Universit?t, Hochschule Konstanz (HTWG) und Stadt Konstanz im Beratungsnetzwerk ?Willkommensregionen für ausl?ndische Studierende“, gef?rdert von der Bertelsmann-Stiftung sowie über den ?Runden Tisch für internationale Studierende“. Der Runde Tisch, geleitet vom Studierendenwerk Seezeit, umfasst s?mtliche in der Betreuung ausl?ndischer Studierender t?tigen Akteure am Hochschulstandort Konstanz.