Martin Brunner steht vor einer orange-gelb-wei? gestrichenen Wand
Bild: Universit?t Konstanz, Inka Reiter

Mitglied der Academia Europeae

Der Biochemische Pharmakologe Thomas Brunner von der Universit?t Konstanz wurde als Mitglied in die Academia Europeae aufgenommen.

Thomas Brunner ist Leiter der Professur Biochemische Pharmakologie an der Universit?t Konstanz und Vorsitzender der Institutsleitung des Biotechnologie-Instituts Thurgau (BITg). Er erforscht unter anderem Zelltodprozesse und ist Projektleiter und Sprecher des durch die DFG gef?rderten Transregio-Sonderforschungsbereichs TRR 353 - Regulation von Entscheidungen in Zelltodprozessen. ?Wenn Tumorzellen Resistenzen gegen eine Chemotherapie entwickeln, wird es nahezu unm?glich, diese zu eliminieren. Es gibt jedoch Medikamente, welche diese Zellen wieder für den Zelltod ,sensibilisieren‘ k?nnen“, sagt Thomas Brunner. Er führt mit seiner Forschungsgruppe hierzu Experimente durch. Unter anderem untersucht er, wie Arzneimittel zur Behandlung von Darminfektionen, die sogenannten Thiazolide, Zelltodprozesse in Tumoren f?rdern k?nnen.

Aufgrund seiner wissenschaftliche Leistungen wurde er nun in die Academia Europeae aufgenommen. Die wissenschaftliche Gesellschaft wurde 1988 gegründet und dient dem Ziel, das Verst?ndnis der Wissenschaften in der ?ffentlichkeit zu f?rdern. Forschende k?nnen nur dann Mitglied werden, wenn sie zuvor hierfür nominiert wurden und ein Prüfungsausschuss sowie der Rat der Akademie den Beitritt bewilligen. ?Ich freue mich sehr über die Nominierung und blicke dem regen Austausch mit den anderen WissenschaftlerInnen gespannt entgegen“ sagt Thomas Brunner. Derzeit hat die Academia Europeae etwa 5.500 Mitglieder, darunter 83 Nobelpreistr?gerInnen.